Was ist besser, ein optisches Mikroskop oder ein Elektronenmikroskop?
Mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technologie sind die Anwendungsaussichten von Elektronenmikroskopen im Bereich der Mikroskopie sehr breit gefächert und zeigen ihre einzigartigen Vorteile gegenüber optischen Mikroskopen. Da die Anwendungstechnologien und -bereiche von optischen Mikroskopen und Elektronenmikroskopen jedoch unterschiedlich sind, können Elektronenmikroskope optische Mikroskope nicht vollständig ersetzen.
Für Anwendungen in der Biologie ist die Auflösung eines optischen Mikroskops der eines Elektronenmikroskops weit unterlegen. Da die Auflösung eines optischen Mikroskops durch die Beugungsgrenze begrenzt ist, kann seine Auflösung nicht weniger als die halbe Wellenlänge des einfallenden Lichts betragen. Mit anderen Worten: Wenn 400 nm einfallendes Licht verwendet wird, kann das Beobachtungsobjekt nicht kleiner als 200 nm sein. Da es jedoch Echtzeit- und dynamische Beobachtungen durchführen kann, ist sein Status in der Biologie beispiellos. Optische Mikroskope wie Fluoreszenzmikroskope und Konfokalmikroskope können im Bereich der Biologie nicht weggelassen werden. Da Elektronenmikroskope Elektronenstrahlen zum Scannen und Abbilden verwenden, kann ihre Auflösung leicht den Nanometerbereich erreichen, was für hochauflösende Bildgebungsanwendungen unersetzlich ist.
Auch hinsichtlich der Anwendung in der metallografischen Analyse ist die Vergrößerung von Elektronenmikroskopen weitaus größer als die von optischen Mikroskopen. Die maximale Vergrößerung moderner Elektronenmikroskope liegt bei über 3 Millionen Mal, während die maximale Vergrößerung von optischen Mikroskopen etwa 2000 Mal beträgt. Elektronenmikroskope können daher die Atome bestimmter Schwermetalle und das sauber angeordnete Atomgitter im Kristall direkt beobachten.