Ist das Schaltnetzteil sperrig?
Wenn der Schalter angeschlossen ist, fließt Strom von der Eingangsspannung VIN zur Primärseite des Transformators und zum Schalter. Diesmal ist die Vorwärtsdiode D5 in Durchlassrichtung vorgespannt. Freilaufdioden hingegen sind in Sperrrichtung vorgespannt. Die Induktivität L1 und der Ausgangskondensator C2 laden sich auf und Strom fließt von der Sekundärwicklung zum Ausgang. Während der Abschaltphase wird dem Eingang kein Strom entnommen, aber der Strom an der Primärwicklung wird weiterhin über die RCD-Klemme gezogen, bis die oben genannte Energie abgebaut ist. Wenn der Kern Energie verliert, wird die Diode (D2) am RCD in Sperrichtung vorgespannt. Die Vorwärtsdiode ist in Sperrrichtung vorgespannt, da der Eingangsquelle VIN kein Strom entnommen wird.
Andererseits ist die Freilaufdiode in Durchlassrichtung vorgespannt. Sowohl die Induktivität L1 als auch der Kondensator C2 nutzen Ladeenergie, um den Leistungsbedarf der Last zu decken. Für DCDC-Schaltwandler stehen viele Topologien zur Verfügung, z. B. Halbbrücke, Vollbrücke, resonant (z. B. LLC) oder Push-Pull. Aufgrund des Schaltbetriebs handelt es sich bei diesen Topologien um Schaltnetzteile bestehend aus mehreren Schaltwandlern, kombiniert mit den oben besprochenen Wandlern. Tatsächlich handelt es sich um ein Netzteil, das mithilfe moderner Leistungselektroniktechnologie das Schaltzeitverhältnis steuert und stets eine stabile Ausgangsspannung aufrechterhält. Schaltnetzteile bestehen in der Regel aus Pulsweitenmodulation (PWM), die Ansteuerung erfolgt aus ICs und MOSFETs. Mit der Entwicklung der Leistungselektronik entwickelt sich auch das Schaltnetzteil ständig weiter. Aufgrund ihrer geringen Größe, ihres geringen Gewichts und ihres hohen Wirkungsgrads werden Schaltnetzteile derzeit häufig in elektronischen Geräten eingesetzt. Dies ist eine Stromversorgungsmethode für die Entwicklung der elektronischen Informationsindustrie.






