Übersprechen zwischen Gassensoren ---- Mängel von Gasdetektoren
Es muss betont werden, dass es bisher keinen Gassensor gibt, der für ein bestimmtes Gas wirksam ist, d. h. kein Gassensor ist für die Erkennung eines bestimmten Gases wirksam. Beispielsweise kann ein Gassensor, der für die Erkennung von Kohlenmonoxid gekennzeichnet ist, reagieren und ein Signal erhalten, das höher ist als die tatsächliche Kohlenmonoxidkonzentration, wenn in der Erkennungsumgebung eine hohe Wasserstoffkonzentration vorliegt. Sensor-Übersprechen. Die Aufgabe des Herstellers besteht darin, ein solches Übersprechen durch verschiedene physikalische oder chemische Mittel zu minimieren, z. B. durch die Verwendung von Filtermembranen und unterschiedlichen Schaltungsparametern, sodass die Reaktion nicht getesteter Gase auf ein Minimum reduziert wird.
Andererseits kann Übersprechen in manchen Fällen auch für die Instrumentierung von Vorteil sein. So kann beispielsweise ein Kohlenmonoxiddetektor zur Erkennung von Wasserstoff verwendet werden, vorausgesetzt natürlich, dass in der Umgebung nur Wasserstoff und kein Kohlenmonoxid vorhanden ist und der Sensor mit Wasserstoff kalibriert werden muss. Der übliche duale Kohlenmonoxid-/Schwefelwasserstoffsensor wird vom Hersteller auch so hergestellt, dass er das Übersprechen zwischen Kohlenmonoxid- und Schwefelwasserstoffsensoren ausnutzt, um beide Gase zu erkennen.
Aufgrund technischer Einschränkungen müssen die Gassensoren auch kontinuierlich kalibriert werden, um genauere Messungen zu erhalten. Die allgemeine Technik besteht darin, vor jedem Gebrauch einen Pumptest am Instrument durchzuführen. Wenn die Messergebnisse innerhalb des Fehlerbereichs des Instruments liegen, kann das Instrument normal verwendet werden. Wenn die Ergebnisse jedoch vom normalen Fehlerbereich abweichen, muss das Instrument für den Gebrauch neu kalibriert werden.